…werden wir zu Clowns in einer Arena voller Kinder, die wir nicht zum Lachen bringen können. Egal welche Tollpatschigkeit wir zum Besten geben, wie sehr wir fallen, uns herumkugeln, wie oft wir uns Torten ins Gesicht werfen oder die besten Witze spielen, die je erfunden wurden, in dem großen Rund bleibt es still. Wenn wir aufschauen, sehen wir in leere und unbeeindruckte Gesichter. Manchmal meinen wir ein Glucksen zu vernehmen oder in einem der unzähligen Antlitze ein schüchternes Grinsen zu erkennen, worauf wir uns noch mehr anstrengen. Noch mehr Fröhlichkeit, noch mehr Unfug, noch mehr ungelenkes Getue und Herumgehampel. Schließlich setzten wir uns erschöpft und verzweifelt in den Sand. Die Stille erinnert uns an den Schmerz, den wir vom Leben her kennen.
Plötzlich aber wird es laut. Ein großes Hallo, ein Johlen und Jauchzen donnert durch das Stadion. Wir hoffen, es doch noch geschafft zu haben. Vielleicht war es gerade dieses erschöpfte und verzweifelte Hinsetzen, das unseren ganzen Narreteien den passenden Höhepunkt verliehen hatte und dem Publikum nun endlich die ersehnte Begeisterung entlockte.
Dann sehen wir die Löwen.