Der Himmel ist wie mit einem feuchten Tuch gewischt
Er wölbt sich über die fauchende Dissonanz
Des Neunvierteltaktes eines Sturms
Eine Wetterstation ist ein Platz für Männer und
Für Mücken
Hier schichten sich Tage übereinander
Wie Eisschollen im März
Was ich tue ist dem Wetter eine Seele geben
Einen Sinn damit weit im Süden einer denkt
Die Wolken oder die Sonne
Meinen es gut mit ihm
Du erzählst von gebrochenen Absätzen
Als ginge es um deinen Hals
Als wäre dein Glück ein Wal
Der sich nicht fangen lässt
Und man nun hungern muss
Natürlich komme ich heim
Wenn ich weiß wie das Wetter wird
Wie der Wind das Land liest
Auf welches Planquadrat
Regen und Hagel zielt
Wenn Gott jedem Fisch einen Namen gegeben hätte
Sagt der alte Mann
Dann würden wir Gras essen
Diese Frau
Eingeboren und wortlos
Selten dass eine von ihnen alleine lebt
In ihrer Hütte entzündet an jedem Abend
Licht nur für mich
Eine Körper der sich ohne Worte öffnet
Hält seine Seele versteckt
Und die Leidenschaft
Wohnt im Niemandsland
Zwischen Kopf und Herz
Das Oben und das Unten
Sagt der alte Mann
Das sind Himmel und Erde
Und die Götter bewohnen den Zwischenraum
Die Tage vergehen auf ihrer Haut
Ich richtet meine Worte
An die Wände aus Kiefernholz
Als könnten die es
Für sie übersetzen
Deine Briefe sind
Wie Steine die durchs Fenster fliegen
Eine Stunde ohne Strom in deiner Stadt
Während hier der Sturm
Das Blechdach einer Hütte
Als Schwert benutzt um
Zwei Hunde und ein Mädchen
In ungleiche Hälften zu teilen
Wie es sich wiederholt
Das leuchtende Zeichen
Die unverschlossene Tür
Und die sprachlose Gefälligkeit
Das Wetter macht mir Sorgen
Und die Satelliten
Bleib wo du bist
Sagst du?
Sagt sie? (die nichts sagt)
Meinen Kopf tief in ihrem Becken
Im Becken der Bucht
Im Becken des Pols
Eines Morgens ist die Hütte leer
Und ich weiß
Sie ist irgendeinem Wetter nachgegangen
Als Preis für mein Fleisch
Ich bleibe zurück und sehne
Mich nach ihrem Schweigen
Das dort draußen im Schnee
Vielleicht gerade jetzt gebrochen wird
Die Zukunft sagt der alte Mann
Ist das farbige Flimmern
Von Tran auf dem Wasser.
Und das Wetter
Die dünne Haut
Unter der alles Lebende atmet