Warum bist du zurückgekommen?
Waren alle Plätze dieser Welt schon besetzt
von Träumern und von Kriegern?
Was ist geworden aus deiner Angst vor Kettenhunden?
Deiner Beklemmung in sauberen Straßen
deiner Scham vor vollen Tellern?
Wie schnell ist es verbrannt
dein Schwert aus Pappe
und dein Gaul aus Pappmaschee?
Von welchen Orten stammen deine Geschwüre?
Und wer hat sie bezahlt, die Naht deiner Narben?
Wie kommt es, dass deine Haut so ungeküsst
und deine Hand so unberührt erscheint?
Wieso ist dein Blick so stumpf
als hätten die vielen Aussichten dir die Augen verklebt?
Hat dein Schweigen dich hier her geleitet
oder bist du nur deinen Tränen nachgelaufen?
Hast du den Durst deiner Wünsche
mit Orten und Menschen gestillt?
Warum ist dir niemand gefolgt?
Hast du deine Zeit in Schritten gemessen?
Fielen dir die Länder wie Regen ins Gesicht?
Horizonte, wie der Wind Staub ins Auge weht?
Hast du einen Vater gefunden auf den Feldern
eine Mutter, Brüder und Schwestern am Weg?
Hast du überhaupt etwas gefunden
außer alten Fotografien?
Ein Schritt ohne Schmerz, ist ein Schritt zurück
hast du gesagt.
Bist du jetzt satt an Schmerzen?
Ist jede Furche deiner Haut eine Trophäe?
Spottest du noch immer der Geschichte?
Die Revolution frisst ihre Kinder auch in der Ferne.
Und selbst wenn du jedes Wort in jeder Sprache
gehört hast, klingen sie nicht alle gleich?
Ist das Seufzen der Nacht nicht dasselbe
unter dieser oder jener Fahne?
Hast du die Gleichgültigkeit deiner Väter verlernt?
Den Groll deiner Mütter?
Ist in dir wirklich ein Unterschied?
Warum kommst du nicht herein?
Wo bist du gewesen?